Schenk, Winfried2008-07-162020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620080303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/164542In der deutschen Raumplanung und Regionalentwicklung ist eine Spannweite an Verständnissen von "Kulturlandschaft" zu beobachten, die von einer essentialistischen, sich also an materiellen Strukturen und Ideen der Bewahrung orientierenden Sichtweise bis hin zu konstruktivistischen Konzepten reicht, die "Kulturlandschaft" als Ergebnis von Diskursen und Akteurshandeln verstehen. Zudem wird immer deutlicher, dass "Kulturlandschaft" auf alle Raumtypen angewandt wird. Während die essentialistischen Verständnisse von Kulturlandschaft an auf Schutz ausgerichtete Administrationen wie etwa die Bau- und Bodendenkmalpflege institutionell zurück gebunden sind und aus korrespondierenden Wissenschaften ihre Begründungen für den "Wert von Kulturlandschaften" ziehen, fehlt es den konstruktivistischen Verständnissen von Kulturlandschaft dagegen bislang daran. Vor diesem Hintergrund diskutiert der Beitrag, ob "Kulturlandschaft" ein tragfähiges Konzept für die Raumordnung und Regionalentwicklung auch für "hybride" Raumtypen wie suburbane Räume sein kann. Das wird mit Blick auf die Kulturlandschaftspflege als einem integrativen Planungskonzept bejaht, denn "Kulturlandschaft" wohnt ein hohes und sektorale Grenzen überspringendes Kommunikationspotenzial zu Fragen der bewussten Gestaltung von Räumen inne. difuAktuelle Verständnisse von Kulturlandschaft in der deutschen Raumplanung - ein Zwischenbericht.ZeitschriftenaufsatzDM08070118RaumordnungRaumentwicklungRaumplanungLeitbildKulturlandschaftLandschaftBodendenkmalDenkmalpflegeLandschaftstypFachplanungRegionalplanungRegionalentwicklungStadtregionLandschaftspflegeLeitbildRaumordnungsplanungLandschaftswandelZivilgesellschaftBürgerengagementRaumtypLandschaftskonvention