Franzius, Claudio2006-03-032020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252005https://orlis.difu.de/handle/difu/175648Im Beitrag geht es um Governance in und durch Regelungsstrukturen. Es wird davon ausgegangen, dass Governance in Regelungsstrukturen stattfindet und Regelungsstrukturen schafft. Wir haben es mit einem Prozess des "institution making" zu tun, wobei der Kontext rechtsgeprägt ist und auf Rechtsprägung in Regelungsstrukturen ausgelegt ist. Damit ist bereits die Perspektive angegeben, wie sie auf die von "unsichtbarer Hand" geschaffenen Governance-Strukturen gelegt werden soll. Nicht der Staat, sondern das von ihm teilweise abgekoppelte Recht füllt die Lücke, die sich mit der Ablösung des Regierens von einer zentralen Instanz und dem darauf zugeschnittenen Verantwortungsregime auftut. Dabei ist zunächst zu rekapitulieren, worauf Governance eigentlich reagiert und deshalb zu thematisieren sucht. Anschließend wird auf das Konzept der Regelungsstruktur eingegangen, dessen Kern darin gesehen werden kann, das vielfach zu enge Steuerungsparadigma zu überwinden. Das wirft die Frage auf, woher die Regelungsstrukturen kommen und wohin sie mit welchen Fragestellungen für die Rechtswissenschaft führen. Abschließend werden drei Thesen postuliert. difuGovernance und Regelungsstrukturen.Graue LiteraturDO051110_030GesellschaftsordnungPolitikwissenschaftWirtschaftswissenschaftVerwaltungswissenschaftRechtswissenschaftGovernanceWissenschaftsgeschichteVerfassungsstaatPolitische TheorieRechtsordnung