Richter, Rüdiger B.Schmidt, Andreas J.Flachberger, Helmut2014-07-082020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520140942-3818https://orlis.difu.de/handle/difu/222169Mit dem Begriff Thermodesorption wird eine ganze Reihe von entweder direkt oder indirekt befeuerten (beheizten) Verfahren zur Behandlung mineralischer Abfälle angesprochen. Allen gemeinsam ist dabei, dass der Schadstoff, häufig unter dem Einsatz eines Unterdruckes, bzw. auch Vakuums, in die Gas-, bzw. Dampfphase übergeführt wird, um entweder rückgewonnen (Destillationstyp), oder aber nachverbrannt zu werden. Die Autoren geben aus ihrer langjährigen und teilweise internationalen Erfahrung einen Überblick über die weltweit eingesetzten Bauformen und Verfahrensprinzipien sowie auch über die gemeinhin auftretenden technischen Probleme. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Behandlung von quecksilberkontaminiertem Böden sowie Anwendungen in der Öl- und Gasindustrie, bzw. werden Verfahren zur Behandlung von radioaktiv kontaminierten Böden kurz angesprochen. Dabei wird insbesondere auf die Anlage zur Behandlung der Chemischen Fabrik Marktredwitz und dazugehörige vergleichende Test in verschiedenen Technikumsanlagen eingegangen und die technischen Möglichkeiten der direkt und indirekt befeuerten Thermodesorption werden aufgezeigt. Im Bereich radioaktiver mineralischer Abfälle werden Hochtemperaturverfahren zur Behandlung hochgradig mit Cäsium kontaminierter Böden sowie der Dampfreformierungsprozess THOR vorgestellt.Thermodesorption, eine bewährte Sanierungstechnologie für kontaminierte Böden und Schlämme - ein Überblick.ZeitschriftenaufsatzDM14062521BodenschutzSchadstoffSchlammbehandlungAltlastenmanagementBodensanierungSanierungsverfahrenThermisches VerfahrenBehandlungsmethodeDekontamination