Ullmann, Gerhard1993-10-222020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519930721-1902https://orlis.difu.de/handle/difu/82641Es gehören viel Eigensinn und eine Portion Einbildungskraft dazu, sich der Leere und Stille eines verwaisten Haupstadtzentrums zu stellen. Großstadtzentren sind Magnetfelder der Macht. Ihr Sog in die Mitte ist die vorherrschende Motorik, eine rhythmische Bewegung auf einer zirkulär verlaufenden Bahn, die Zentrum und Peripherie verbindet. Energieströme und Kapitalströme vereinigen sich zu einem Machtmonopol, das hier seine politische und kulturelle Stellung durch Repräsentationsbauten untermauert. Berlin, Hauptstadt einer zerstrittenen Republik, hat nach dem Zusammenschluß zweier verschieden regierter und verwalteter Stadthälften ein wichtiges, aber derangiertes Erbe übernommen. (-y-)Berlins Mitte. Spekulationen über einen leeren Stadtraum.ZeitschriftenaufsatzI93020184UrbanitätInnenstadtStadtentwicklungStadtbildStadtraumProblemraumPlanungspolitikStadterneuerung