Fischer, Lorenz1980-02-022020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251976https://orlis.difu.de/handle/difu/455997Die Arbeit behandelt die praktische Fragestellung nach den negativen Wirkungen einer Unterbringung von alten Menschen in Altenheimen. Zu diesem Zweck wird zunächst die Altenheimproblematik und ihre Stellung innerhalb der Gerontologie skizziert. Nach einem Überblick über die bisherigen Untersuchungen zum Problem der Institutionalisierungswirkungen erfolgt die Diskussion möglicher Determinanten der psychologischen Situation von Altenheimbewohnern. Im nächsten Schritt wird versucht, die ansatzweise vorhandene Theorie ,,erfolgreichen Alterns'' zu operationalisieren. Die im folgenden vorgestellte eigene empirische Untersuchung der objektiven und subjektiv wahrgenommenen Lebensbedingungen alter Menschen basiert auf einer Stichproben-Befragung der Bewohner von sechs Kölner Altenheimen und vier Wohnheimen, die verschiedenen Trägerschaften zugeordnet sind. Ziel dieser empirischen Untersuchung ist es, zu überprüfen, ob das bei Altenheimbewohnern offensichtlich anzutreffende geschwächte Selbstbild als Folge eines Selektionsprozesses beim Heimeintritt, als Nachwirkung der Wartezeit auf einen ,,Heimplatz'' oder als Institutionalisierungswirkung der Institution ,,Altenheim'' aufgefaßt werden muß. Dabei wird insbesondere erörtert, ob möglicherweise alle drei Ursachen gleichzeitig (kumulativ) wirksam sind.AltenheimproblematikAltenheimbewohnerInstitutionalisierungDemographieSoziographieSozialwesenSoziologiePsychologieMedizinDie Wirkungen der Institutionalisierung auf das Selbstbild alter Menschen; Die Institutionalisierung alter Menschen; Umschlagt.Monographie033211