Breuner, Michael1992-10-282020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/573635Die Studie erstrebt Erkenntnisse über die Bedeutung des Raumes als Romanelement und über Tendenzen des London-Romans seit 1940. Im Schnittpunkt von Realität und Fiktion stehen Interdependenzen zwischen erlebtem und dargestelltem Stadtraum. Als typisch für die untersuchte Zeit erweisen sich drei Konstellationen: die Reaktion auf kriegsbedingte Veränderungen, die Konfrontation der Nachkriegsjugendlichen mit ihrer städtischen Umwelt sowie die Annäherung an eine untergründig-imaginäre, zur Irrationalität tendierende Stadtdimension. Dazu werden exemplarisch sieben Romane untersucht: Graham Greene, "The Ministry of Fear" (1943), Elizabeth Bowen, "The Heat of the Day" (1949), Iris Murdoch, "Under the Net" (1954), Colin MacInnes, "Absolute Beginners" (1959), Peter Ackroyd, "Hawksmoor" (1985); Iain Sinclair, "White Chappell" (1987) und Michael Moorcock, "Mother London" (1988). Die Analyse erschließt ein Panorama großstädtischer Erlebnismotive. kmr/difuLiteraturgeschichteGroßstadtromanUrbanitätKriegNachkriegszeitJugendlicherIdentitätSubkulturImaginationIrrationalitätRaumwahrnehmungSozialpsychologieStadtstrukturStadtgeschichteKulturBildung/KulturAllgemein"Hunger for Place". Studien zur Raumdarstellung im London-Roman seit 1940.Monographie161649