Schulz, Jürgen1993-06-012020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251991https://orlis.difu.de/handle/difu/13167Der vorliegende Text zeichnet den Entstehungszusammenhang für das Konzept einer erstmalig 'modern' zu nennenden Landschaftsplanung im Nationalsozialismus nach, bestehend aus einer Verbindung der garten-künstlerisch-ästhetischen Tradition des Faches mit der deutschen Geographie, eingesetzt im Rahmen der Landschaftsgestaltung in den 'eingegliederten Ostgebieten'. In diesem Kontext institutionalisierte Landschaftsgestaltung wird als von der Idee her grundlegend für die heutige Landschaftsplanung bezeichnet. Obgleich den heutigen Vertretern einer Landschaftsplanung mit Gesamtplanungsanspruch nicht totalitäre Ideologie unterstellt wird, warnt der Beitrag jedoch vor ideologischen Gefahren, wenn "Ganzheit" (ausgehend vom "geographischen Blick") als Ziel solcher Planung vorausgesetzt wird. - St.Raumwissenschaft und Raumplanung als Rahmen der Entwicklung der Profession und der Hochschuldisziplin Landschaftsplanung.Aufsatz aus SammelwerkB92110181LandschaftsplanungLandschaftsgestaltungRaumwissenschaftGeschichteGeographieRaumforschungIdeologieZentrale-Orte-Theorie