Sievers, Karen2008-09-042020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520063-86573-237-2https://orlis.difu.de/handle/difu/196974Das nach dem Idealbild des traditionellen öffentlichen Stadtraums geschaffene Innere der Shopping Center unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von seinem Vorbild: Die hier herrschende Einheitlichkeit von Planung und Management auf privatrechtlichem Status eleminiert alle Zufälligkeiten, Unterschiede und Gegensätze der traditionellen Stadt und schafft einen Herrschafts- und Kontrolltypus zum Zwecke der Profitmaximierung, dessen Beschreibung und Erklärung sich die Arbeit widmet. Zunächst erläutert sie diese besondere Herrschaftsform, definiert und untersucht danach drei Kontrollformen samt ihren Mitteln und Mechanismen, die die Shopping Center zu dieser besonderen Form des Einzelhandels machen: Erstens, durch Empowerment, die Umsetzung der Konsumentenerwartungen durch harte und weiche Stimuli "mehr als sauber, sicher, servicebetont", zweitens durch Encouragement, durch die Produktion und Stabilisierung gewünschten Verhaltens durch (bauliche) Gestaltung und drittens durch Disziplinierung und Ausgrenzung mit den Mitteln der Kriminalprävention, symbolische und latente Auegrenzungen, Hausordnungen, Videoüberwachung und Sicherheitspersonal. oc/difuKontrollierte TRäume. Shopping-Center-Design als neue Form sozialer Kontrolle?Graue LiteraturDW21979HandelEinzelhandelEinkaufszentrumDesignVerbraucherverhaltenSicherheitÜberwachungShopping-CenterHausordnungKonsumentenforschung