Günther, Stephanie2019-05-172020-01-062022-11-252020-01-062022-11-252018978-3-8288-4204-5https://orlis.difu.de/handle/difu/257437Ab den 1950er Jahren wandelte sich das Bundesland Schleswig-Holstein innerhalb weniger Jahre vom Flüchtlingsland zum Ferienland. Immer mehr Menschen verbrachten ihren jährlichen Sommerurlaub in der Region zwischen Nord- und Ostsee. Die Folge dieser Entwicklung waren tiefgreifende Wandlungsprozesse in den Ferienorten. In der Mitte der 1960er Jahre setzte mit der Entstehung von sog. "Ferienzentren" - gewaltigen Anlagen für mehrere Tausend Urlauber - ein Bauboom ein, der die Ausweitung des Fremdenverkehrs noch einmal beschleunigte und einen tiefgreifenden Strukturwandel verursachte. Nur wenige dieser Großanlagen konnten sich am Markt behaupten, Konkurse und Umstrukturierungen waren die Folge. Ein Teil der Anlagen wird aber auch heute noch erfolgreich betrieben. Die Studie verfolgt die Wandlungsprozesse in den Ferienorten und auf Landesebene, fragt nach Ursachen, Beteiligten und Verantwortlichen. Es wird untersucht, wie der Strukturwandel politisch begleitet wurde und wie in der schleswig-holsteinischen Landespolitik eine "Fremdenverkehrspolitik" überhaupt erst etabliert werden konnte.Tourismus zwischen den Meeren. Strukturwandel im schleswig-holsteinischen Fremdenverkehr zwischen 1950 und 1980.MonographieDW33509FremdenverkehrFremdenverkehrspolitikTourismusInstitutionengeschichteStrukturwandelOrganisationKommunale SelbstverwaltungLandesgeschichteGeschichte