Kwinter, Sanford1996-07-222020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2619940587-3452https://orlis.difu.de/handle/difu/91165In Naturwissenschaft und Technik zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab, der in drei Punkten zusammengefasst werden kann: Übergang vom Maschinenmodell zum Modell des Organismus, von der Energie zur Information und vom Zeitalter der Mimesis, Repräsentation und Reproduzierbarkeit zu einem Zeitalter der Performance. Dafür stehen neben den Neurowissenschaften, der experimentellen Mathematik u.a. die neuen Forschungen zum künstlichen Leben. Sie fragen, nach welchen Mechanismen interner Regulierung komplexe Systeme funktionieren, wie sie mit der Umgebung interagieren und an welchen kritischen Punkten sie evolvieren. Solche kritischen Punkte sind technisch als Singularitäten bekannt. Es sind Zwischenzustände, deren Geometrien Parakristallen gleichen. Solche Strukturen, die mit begrenzten Festlegungen arbeiten, beginnen, wenn auch erst in Ansätzen und in Randbereichen, Einzug in die Architektur zu halten.Emergenz - oder das künstliche Leben des Raums.ZeitschriftenaufsatzI96020403NaturwissenschaftTechnikPhilosophieArchitekturtheorieParadigmenwechsel