Frisch, Wolfgang1988-09-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/544288Friaul/Julisch-Venetien, vernachlässigte Region Italiens, wird untersucht als "europäischer Mikrokosmos", an dem europäische Fehlplanungen und -entwicklungen gelernt werden können. "Gerade der Unbekanntheitsgrad und die Nichtbeachtung durch die nationale und europäische Politik macht die Region. . . wertvoll" (S. 3) für eine Betrachtung, die Sprach- und Nationalitätengegensätze, Spannungen zwischen zentralistischen und regionalen Interessen, den Ost-West-Gegensatz, ökonomische Benachteiligung und die mitteleuropäische Randlage problematisiert. Die Chancen und Grenzen eines regionalistischen Europas lassen sich an Friaul/Julisch-Venetien nach Auffassung des Autors deshalb günstig studieren, weil die Region nicht nur durch ihre Problemlage und den für sie nicht eingelösten Anspruch des italienischen Nationalstaats auf Autonomiegewährung, sondern auch aufgrund ihres historisch gewachsenen Universalismus die Mitteleuropaidee in besonderer Lebendigkeit hält. Die "mitteleuropäische Sehnsucht" organisiert sich dort sogar in kulturell-politischen Bewegungen (Incontri; Civilta; Movimento). wev/difuRegionRegionalismusRegionstypGrenzraumFöderalismusAutonomieGrenzüberschreitungInternationale ZusammenarbeitVerfassungsrechtHandelKulturStadtgeschichteLandesgeschichteWirtschaftsentwicklungWirtschaftRegionalwirtschaftFriuli-Venezia Giulia. Region Italiens und Bestandteil Mitteleuropas.Graue Literatur131757