Herzig, BurkhardGrimm, AnneSchulte, Andreas2011-08-112020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520111437-417Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/145403Weder Bundes- noch Landesrecht, bau- wie naturschutzrechtlich, schreiben ein besonderes Bewertungsverfahren zur Eingriffsbilanzierung vor. Verlangt wird lediglich, dass nicht vermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft auszugleichen oder zu ersetzen sind oder Ersatz in Geld zu zahlen ist. Mangels Reglementierung gibt es eine unübersichtliche Vielzahl von Bewertungsverfahren. Das Wald-Zentrum der Universität Münster ist den Forderungen nach Vereinheitlichung und Vereinfachung nachgekommen und hat ein flexibel einsetzbares Verfahren entwickelt. Mit dem "Standardverfahren numerischer Eingriffs- und Kompensationsbewertung" ist es möglich, in Nordrhein-Westfalen oder in jedem anderen Bundesland naturschutzrechtliche wie auch baurechtliche Eingriffe in Natur und Landschaft und deren Kompensationen zu bewerten. Bezogen auf ein generalisiertes numerisches Biotopwertverfahren erlaubt der modulare Verfahrensaufbau soviel regionale Flexibilität wie nötig und so viel naturschutzfachliche Erfassung wie möglich. Dem Standardverfahren des Waldzentrums wurde als bundesweit erstem Bewertungsverfahren ein TÜV-Zertifikat verliehen. Entstanden ist das in dem Beitrag vorgestellte neue Verfahren im Rahmen des von der Bundesstiftung Umwelt (DBU) und dem Land Nordrhein-Westfalen geförderten Projektes "Nachhaltigkeit Stiften!".Standardverfahren für die Eingriffsregelung. TÜV-zertifiziertes Bewertungsverfahren zur Eingriffs- und Kompensationsbewertung.ZeitschriftenaufsatzDH17949NaturLandschaftNaturschutzLandschaftsschutzBauprojektUmweltbelastungBewertungsmethodeBewertungsmodellVerfahrensablaufStandardisierungAnwendungBundesnaturschutzgesetzKompensationEingriffsregelungBaugesetzbuch (BauGB)