Martinez, SergioPies, KaiFennel, FlorianFerreira, Anne-Kathrin2021-04-022021-04-022022-11-252021-04-022022-11-2520211863-4672https://orlis.difu.de/handle/difu/580930Im Rahmen des Beitrags wird zunächst ein Ansatz zur Quantifizierung der Lärmwirkung von WEA (Windenergieanlagen)-Geräuschen auf den Menschen als Belästigungsfunktion (Annoyance) dargelegt. Das Modell wird durch eigene Hörversuche und zusätzlich anhand von Ergebnissen anderer Autoren validiert. Prinzipiell kann hieraus auch eine Berücksichtigung der Belästigung als Pegelzuschlag abgeleitet werden. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Schallausbreitung sowohl von einzelnen WEA (im Nahbereich) als auch von Windparks (Fernbereich 600 m bis über 1000 m zum Immissionsort) in Bezug auf die Richtungs- und Entfernungsabhängigkeit der Amplitudenmodulation (AM) der WEA Geräusche untersucht. Hierbei spielen zum einen die Pegeländerungen durch die Richtwirkung, zum anderen die Pegeländerungen aufgrund des Dopplereffektes eine wichtige Rolle. Die AM ist in dieser Kombination nicht nur im Nahbereich der WEA eine fundamentale Komponente des typischen WEA-Geräusches. AM zeigt sich deutlich in allen Windrichtungen auch in Entfernungen über 1000 m. Das gilt sowohl für Wetterlagen, bei denen die WEA-Geräusche dominierend sind als auch bei relativ geringen Rotordrehzahlen, bei denen sich die AM ebenfalls ausbildet. Bei Windparks tritt bei der Überlagerung der Beiträge der einzelnen WEA ein sogenannter Windparkeffekt auf.Amplitudenmodulation (AM) bei Windenergieanlagen. Wirkung auf den Menschen, Richtungs- und Entfernungsabhängigkeit.Amplitude modulation (AM) in wind turbines - effect of AM an people, direction and distance dependence.Zeitschriftenaufsatz1436-49991481595-32251449-1WindenergieanlageWindparkSchallemissionSchallpegelLärmwirkungSchallausbreitungQuantifizierung