Liman, Herbert2001-02-062020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520003-7759-0429-8https://orlis.difu.de/handle/difu/78194Berlin, die Residenzstadt Brandenburgs, war im Mittelalter bei Einbruch der Nacht dunkel. Abgesehen von den Laternen der Nachtwächter herrschte undurchdringliche Finsternis. Das war auch noch so bis zu den Zeiten des Großen Kurfürsten. Durch seinen Aufenthalt in Holland mit den Anforderungen einer modernen Stadtentwicklung vertraut geworden, strebte Friedrich Wilhelm nun für Berlin ähnliches an. Doch erst mit dem Edikt über die Straßenbeleuchtung von 1678 kam im wahrsten Sinne des Wortes Licht in das Dunkel, denn nun waren die Bürger verpflichtet, bei Anbruch der Nacht aus jedem dritten Haus eine Laterne herauszuhängen. Besonders gut lässt sich die technische Entwicklung der Beleuchtung am Beispiel der Straße Unter den Linden verfolgen. Bald zur wichtigsten Prachtstraße Berlins geworden, war die architektonisch-ästhetische Entwicklung des Boulevards stets auch eng mit der technologischen Modernisierung seiner Straßenbeleuchtung verknüpft. Öl - Gas - Elektrizität - das waren, mitunter gleichzeitig, die stofflichen Elemente, mit denen Berlin "erleuchtet" wurde. difuMehr Licht. Geschichte der Berliner Straßenbeleuchtung.MonographieDW6806InstitutionengeschichteStraßenbeleuchtungBeleuchtungSicherheitElektrizitätÖlGasÖllampeLaterneGasbeleuchtung