Krings-Heckemeier, Marie-Therese1998-10-012020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619970303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/29031Zeitnot bestimmt das Alltagsleben berufstätiger Frauen mit Kindern. Beruf und Familie, Erziehungs- und Hausarbeiten ergeben einen prall gefüllten Terminkalender. Dabei entscheiden überwiegend andere, wann was erledigt wird. Die beruflichen Arbeitszeiten stehen fest - ebenso die Stunden, in denen die Kinder versorgt sind, die Partner frei und die Geschäfte, Arztpraxen und Ämter geöffnet haben. In Hamburg wurden im Auftrag des Senatsamtes für die Gleichstellung die Zeitbedürfnisse berufstätiger Mütter sowie die Zeitangebote in privaten und öffentlichen Dienstleistungsbereichen untersucht. Zur Zeit werden im Rahmen einer Modellphase neue Zeitstrukturen praktisch getestet. Ziel ist es, den Alltag berufstätiger Frauen und ihrer Familien zu erleichtern, ohne die betroffenen Beschäftigten zusätzlich zu belasten. Die neuen Zeiten der Stadt beinhalten veränderte bzw. ergänzte Öffnungszeiten, z.B. im Bereich der Ämter, von Arzt- und Zahnarztpraxen sowie im Bereich der Kinderbetreuung. Langfristig soll der Modellversuch dazu beitragen, daß Zeitkonflikte in den Städten für alle Bevölkerungsgruppen entzerrt werden. Maßnahmen, die diejenigen entlasten, die am stärksten mit Zeitnöten zu kämpfen haben, bedeuten auch für alle anderen eine Entlastung. - (Verf.)Die Stadt der Frauen.ZeitschriftenaufsatzB98080136ErreichbarkeitZeitbudgetFrauFamilieFamilienpolitikDienstleistungsstandortSozialeinrichtungSozialpolitikStadtraumFrauenerwerbstätigkeitModellvorhaben