Feucht, Friedrich1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261972https://orlis.difu.de/handle/difu/452985Das Markgräflerland ist heute eine durch Gehöfte geprägte Landschaft; dabei überwiegt der Winkelhof eindeutig gegenüber dem Dreiseithof. Für die Hofstruktur der Orte konnte eine gewisse Abhängigkeit von der landwirtschaftlichen Nutzfläche festgestellt werden, wobei der Rebbau mehr die Errichtung von Gehöften, der Ackerbau und besonders die Viehzucht eher den Bau von quergeteilten Einhöfen bewirkten. Wahrscheinlich ist die gleichzeitige Entstehung des geregelten Gehöftes und des quergeteilten Einhofes aus dem Haufenhof für das 13. Jahrhundert anzunehmen. Wie die Beziehungen zwischen der Hofformenstruktur einerseits und den Betriebsgrößen sowie der Aufteilung der landwirtschaftlichen Nutzfläche andererseits deutlich machen, muß die Ausbildung bestimmter Hofformen sehr komplexen Einflüssen unterliegen, wobei die Vererbungsform sicher eine wichtige Rolle spielt, aber nicht als der einzige Impuls in Rechnung gestellt werden darf.HofformHausformGebäudeformSiedlungsgeschichteLandwirtschaftBauwesenArchitekturGeschichteDie ländlichen Haus- und Hofformen des Markgräflerlandes. Die ländlichen Bauarten und Hofformen des Markgräflerlandes an Hand einer Untersuchung von 15 Gemeinden.Monographie029921