Knoflacher, Hermann1995-06-152020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2619940004-7805https://orlis.difu.de/handle/difu/87413Der öffentliche Personennahverkehr und seine Förderung werden teilweise unkritisch als Problemlöser sowohl für die die Probleme des Stadtverkehrs als auch für die mit Verkehr verbundenen Umweltprobleme gesehen. Der Verfasser plädiert für eine nüchterne, ideologiefreie Diskussion. Er kritisiert, daß zum Beispiel pauschal von Energieeinsparung und Umweltfreundlichkeit die Rede ist, wo U-Bahn und Straßenbahn nur die vor Ort sauberere elektrische Energie nutzen. Die Vorteile des öffentlichen Verkehrs werden nicht bestritten, sie liegen nur oft auf anderen als den hervorgehobenen Gebieten. Dies trägt mit zu einer widersprüchlichen Verkehrspolitik bei, die etwa sowohl Straßen als auch parallel dazu U-Bahnen und Straßenbahnen baut, die Straßenbahnen zugunsten von U-Bahnen abbaut, obwohl erstere flächenwirksamer sind. Auch in Fahrzeugen mit Elektro- oder Hybridantrieb liegt nach Auffassung des Verfassers nicht die Lösung für die Stadtverkehrsprobleme.Vorrang für die Umwelt. Raumschonend, gesund, sicher und sozial - häufig genannte Argumente für den öffentlichen Verkehr.ZeitschriftenaufsatzI95020719StadtVerkehrStadtverkehrÖffentlicher VerkehrÖPNVU-BahnStraßenbahnVerkehrsaufkommenVerkehrspolitikEnergieverbrauchKraftfahrzeugElektroantriebUmweltbelastung