Erke, Alena2008-11-072020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520080044-3654https://orlis.difu.de/handle/difu/126492Fußgänger und Radfahrer haben ein höheres Unfall- und Verletzungsrisiko als motorisierte Verkehrsteilnehmer. Das Unfallrisiko steigt u.a. bei schlechten Straßenverhältnissen und bei nur teilweiser oder unklarer Trennung von motorisiertem und nicht motorisiertem Verkehr. Das Verletzungsrisiko ist am größten u.a. bei Zusammenstößen mit LKW, bei Nacht und bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten. Die am meisten gefährdete Gruppe von Fußgängern und Radfahrern sind ältere Menschen, wobei die Erklärungen hierfür vielfach von verbreiteten Ansichten abweichen. Die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern kann verbessert werden u.a. durch eine Trennung von motorisiertem und nicht motorisiertem Verkehr, durch reduzierte Fahrzeuggeschwindigkeiten, durch Erhöhung der Sichtbarkeit und durch bessere Integration von Fußgängern und Radfahrern in den Verkehr. Eine Erhöhung der Anzahl Fußgänger und Radfahrer kann ebenfalls zu reduziertem Unfallrisiko beitragen. Erhöhte Sicherheit kann das Zu-Fuß-Gehen und Rad fahren attraktiver machen, aber nicht alle Maßnahmen, die die subjektive Sicherheit erhöhen, erhöhen auch die objektive Sicherheit, wie z.B. Zebrastreifen oder Fahrradhelme.Fußgänger- und Radfahrersicherheit. Übersicht über den norwegischen und internationalen Forschungsstand.ZeitschriftenaufsatzDB0835FahrradverkehrFußgängerverkehrAlter MenschUnfallgefahrVerkehrssicherheitUnfallverhütungVerkehrsverhaltenVerkehrsgeschwindigkeitEntmischungIntegrationBewertungForschungsstandVerbesserungsmaßnahmeIndividualverkehrFahrradförderungUnfallrisikoRadverkehrsanlageEinflussfaktor