Voss, Hubertus von2014-12-102020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920131435-4705https://orlis.difu.de/handle/difu/260682Rund zwei Millionen Familien leben in Deutschland mit Kindern und Jugendlichen zusammen, bei denen eine chronische Krankheit, gar Behinderung bzw. Mehrfachbehinderung vorliegt. Alles konzentriert und fokussiert sich in solchen Familien auf die Patienten selbst. Verbunden mit chronischer Krankheit und Behinderung sind in der Regel wiederkehrende - oft sehr intensive - Untersuchungen sowie Erwartungen von Ärzten, Therapeuten und mit der Förderung dieser Patienten beauftragte Fachpersonen, Therapie- und Förderkonzepte in die Tat umzusetzen. Unser Gesundheitssystem ist mehr oder minder weiterhin phänomenologisch darauf ausgerichtet, Einzelsymptome günstig zu beeinflussen. Die vielfach eingeforderte "ganzheitliche Sicht" zum Patienten gerät immer mehr ins Abseits. Auf diesen für die Familien mühevollen Wegstrecken mit ihren chronisch kranken Kindern erwächst die Gefahr, dass Familienmitglieder zunehmend traumatisiert werden. Dies betrifft besonders die direkten Bezugspersonen: Eltern und Geschwister.Traumatisierung der Eltern und Familien mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen.ZeitschriftenaufsatzDMR0501373GesundheitswesenFamilieBelastungKindJugendlicherKrankheitBehinderterChronische KrankheitBehindertes KindGesundheitsversorgungElternGeschwisterLebenssituationTraumatisierung