EXTERNSchaber, Carsten2019-09-162020-01-062022-11-252020-01-062022-11-252019https://orlis.difu.de/handle/difu/255827Im Rahmen der Entwicklung des Stadtraumes Main sollen kommunale Infrastrukturstandorte entlang des Mains in großem Umfang zu gemischten Quartieren entwickelt werden. Das Prinzip der Nutzungsmischung gilt als grundlegend für die Schaffung lebendiger und vielfältiger Quartiere und besitzt daher einen hohen Stellenwert bei deren Konzeption. Dieser Ansatz stellt eine bewusste Abkehr von den städtebaulichen Leitbildern der Nachkriegsmoderne dar. Das Ziel der Arbeit ist es, den Transformationsprozess der kommunalen Infrastrukturstandorte zu neuen Wohn- und Arbeitsquartieren am Beispiel des Frankfurter Stadtraumes Main zu analysieren und in Bezug auf die Möglichkeiten und Grenzen von Nutzungsmischung zu bewerten. Dabei geht es um die Beschäftigung mit Mechanismen, welche Nutzungsmischung ermöglichen oder erschweren. Die der Arbeit zugrundeliegende Annahme ist, dass für die Schaffung gemischter Quartiere sowohl die Zielsetzung als auch ihre Umsetzung bis hin zur Aneignung durch die Nutzer relevant sind. Das bedeutet, dass Nutzungsmischung nicht nur anhand der städtebaulichen Quartierskonzeption, sondern auch nach der Fertigstellung und dem Bezug des Quartiers analysiert werden muss. Auf diese Weise lassen sich Rückschlüsse auf die Generierung von Nutzungsmischung gewinnen. Hervorzuheben ist, dass bauliche und nutzerbezogene Aspekte in die Untersuchung einfließen. Die Momentaufnahme des Gebietscharakters der gebauten Quartiere 2014 belegt, dass Nutzungsmischung planbar ist. Die Bedeutung der zeitlichen Dimension darf dabei nicht außer Acht gelassen werden. Bei allen Vorhaben hat sich die angestrebte Nutzermischung trotz günstiger baulicher Voraussetzungen noch nicht, wie vorgesehen, eingestellt.Der Frankfurter Stadtraum Main als städtebauliches Handlungsfeld. Eine Analyse der Möglichkeiten und Grenzen von Nutzungsmischung im Rahmen der Transformation kommunaler Infrastrukturstandorte zu neuen Wohn- und Arbeitsquartieren seit 1989.Graue LiteraturV5HWT8YADM19081515urn:nbn:de:tuda-tuprints-88454StadtsanierungStandortStrukturwandelStadtteilentwicklungEntwicklungsplanungStädtebauliche EinordnungStadtquartierUferbebauungStadtraumÖffentlicher RaumRaumnutzungWohnstandortArbeitsortGewerbeBüronutzungNutzungsmischungPlanungszielWirkungskontrolleUrbanität