Dirscherl, Klaus1992-03-252020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/569009An der hier dokumentierten interdisziplinären Veranstaltungsreihe über die italienische Stadt als Paradigma der Urbanität war die Hoffnung geknüpft, am Beispiel dieser das Modell urbaner Kultur in seiner Exzellenz vorführen zu können. Es zeigte sich jedoch, daß Urbanität als eindeutig positive Qualität nur selten zu realisieren ist, sehr viel häufiger stellt sie sich als spannungsreicher Konflikt miteinander rivalisierender Strukturen sozialer, kultureller und wirtschaftlicher Art dar. Die Vortragsreihe wurde somit zu einer problematisierenden Bestandsaufnahme: Neben der Diskussion des Typus der süditalienischen Agrostadt wurden Florenz und Mailand - die sprachliche Zentren sind - als Illustrationen für den hybriden Charakter städtischer Kultur vorgestellt. Pasolini und Alberti versuchten in literarisch-künstlerischer Form die sozialen Probleme städtischen Lebens von Rom zu bewältigen. Diese Werke werden in zwei Beiträgen analysiert. Dieses Oszillieren zwischen Fluch und Lob der Stadt wird auch anhand der Venedig- und Turin-Literatur aufgezeigt. gb/difuUrbanitätStadtkulturStadtstrukturGeschäftszentrumStadtentwicklungStadtforschungSprachgeschichteStadtgeschichteAttraktivitätStadtplanung/StädtebauKulturDie italienische Stadt als Paradigma der Urbanität. Eine Vortragsreihe im Sommersemester 1987.Monographie156999