Abele, Petra2000-06-132020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2519993-87988-387-4https://orlis.difu.de/handle/difu/42464Bürgerämter und vergleichbare publikumsintensive Einrichtungen bieten die Chance eines öffentlichen Forums für den kooperativen Kontakt zwischen Bürgern und Verwaltung. Die Studie thematisiert die dafür notwendigen Voraussetzungen: Erstens muss die traditionelle binnenorganisatorische Sicht der Verwaltung abgelöst werden durch eine bürgerbezogene Strukturierung der Verwaltungsleistungen, d.h. die Aufgabenpalette des Bürgeramts muss den Bedürfnissen der Bürger entsprechen. Zweitens ist die Verwaltung auf (innovative) Kompetenz, Motivation und Engagement ihrer Beschäftigten angewiesen, um eine solche Veränderung zu realisieren. Dies lässt sich nur über eine umfassende Partizipation der Beschäftigten erreichen, bei der gleichzeitig Innovationskompetenz vermittelt wird. Hierfür eignen sich besonders Qualitätszirkel, durch die langfristig eine Verwaltungskultur der kontinuierlichen Optimierung entstehen kann. Drittens muss über eine neue räumliche Gestaltung ein Ambiente für die Interaktion zwischen Beschäftigten und Bürgern geschaffen werden, das Kooperation und Öffentlichkeit fördert. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, können Bürgerämter einen wesentlichen Beitrag zu den Zielen der Verwaltungsmodernisierung leisten. difuBürgerämter gestalten. Dienstleistungen - Räume - Partizipation.MonographieD9906030VerwaltungInnovationBehördeRaumgestaltungInteraktionKooperationDienstleistungPartizipationBürgernäheBürgeramtVerwaltungskulturVerwaltungsmodernisierung