Hummel, Marlies1992-12-162020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/574982In der Diskussion über Standortattraktivität von Regionen wird zunehmend die Frage diskutiert, inwieweit sog. "weiche" Standortfaktoren neben die traditionellen, "harten" Faktoren wie Verfügbarkeit von Arbeitskräften, Fühlungsvorteile usw. treten. Wie ist das diesbezügliche "Image der Region und der Regionalkultur" zu bewerten? Gehen kulturelle Angebote der Region in die Standortbeurteilung und -entscheidung von Unternehmen ein? Die Studie des Ifo-Institutes geht diesen Fragen durch Auswertung einer EG-Umfrage und einer Fallstudie im Auftrag des Kreises Siegen-Wittgenstein nach. Gefragt wurde nach den Stärken und Schwächen der Regionen im Meinungsbild der Unternehmen. Ergebnisse: Die EG-Umfrage zeigt, daß innerhalb der Bundesrepublik Unternehmen in Regionen mit Strukturanpassungsbedarfen insbesondere Freizeit- und Kultureinrichtungen sowie die Nähe zu Aus- und Weiterbildungseinrichtungen zu den größten Nachteilen ihrer Regionen zählen. Die Fallstudie Siegen-Wittgenstein vertieft, daß dort die kulturelle Infrastruktur, speziell das Theaterangebot als besonders defizitär wahrgenommen wurde. Fazit der Verf.: "Diese Defizite wurden von jungen Unternehmen und von Unternehmen, die dringend neues Forschungspersonal einstellen möchten bzw. ihr qualifiziertes Personal halten wollen, als besonders deutlich empfunden." - Wal.ProblemraumWettbewerbRegionalInterregionalEGUnternehmenspolitikStandortplanungStandortfaktorAttraktivitätKultureinrichtungFreizeiteinrichtungKultur als Standortfaktor. Das Beispiel der Region Siegen. Gutachten.Monographie163017