Ulrich, Daniel F.2017-07-142020-01-052022-11-262020-01-052022-11-2620172193-5491https://orlis.difu.de/handle/difu/239242Im Rahmen der Diskussionen um gestiegene Baukosten gab es in den vergangenen Jahren Debatten um die Kosten der energetischen Standards, des Brandschutzes und der Barrierefreiheit, um die Kosten des Baulands, die Baunebenkosten, die gestiegenen Kosten für Architektenleistungen gemäß der Honorarordnung und auch die Frage nach überzogenen Gewinnerwartungen von Projektentwicklern. Und immer wieder gab es an vielen Punkten die Frage nach den Kosten angeblich überbordender Normung. Deshalb richtete das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) auf Verlangen des Bundes, der Architektenkammer und der kommunalen Spitzenverbände sowie der kleinen und mittleren Unternehmen im Jahr 2015 den Sonder-Präsidialausschuss "Bauen und Gebäude" ein. Der Ausschuss soll grundsätzlich das System der deutschland- und europaweiten Normen hinterfragen und so strukturieren, dass kostentreibende Normverfahren gar nicht angestoßen werden. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag das System der Normung erklärt und es wird auf die Rolle der Europäischen Union (EU) eingegangen. Der Sonder-Präsidialausschuss möchte seine Erkenntnisse über eine "Normungs-Roadmap Bauen" in den weiteren Prozess einbringen. Kernaspekte der Diskussion sind: Relevanz und Zielorientierung; Transparenz und Anwendbarkeit; Rechtssicherheit; Wirtschaftlichkeit, Europakompatibilität. Die Handlungsempfehlungen die der Ausschuss entwickeln will, sind noch nicht abschließend diskutiert.Normen auf dem Prüfstand: Der Sonder-Ausschuss Bauen und Gebäude.ZeitschriftenaufsatzDH24868BebauungGebäudeBauweiseBaukostenNormWirtschaftlichkeitTransparenzZielorientierungEU-BinnenmarktKompatibilitätHandlungsempfehlung