Ostermann, Michael1998-07-102020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251997https://orlis.difu.de/handle/difu/104554Von Seiten der Geographen ist bis heute wenig zur Diskussion um die Fragen des nationalsozialistischen Städtebaus von 1933 bis 1945 beigetragen worden. Bedarf existiert jedoch, da an vielen Orten die nationalsozialistischen Ideen in der Bausubstanz noch vorhanden sind. In der Arbeit wird der Versuch unternommen, einige Leitideen der nationalsozialistischen Stadtgestaltung herauszuarbeiten. Insbesondere beschäftigt sich die Arbeit mit den stadtplanerischen Tätigkeiten in der nationalsozialistischen Zeit. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde die Raumplanung und insbesondere die Stadtplanung mit neuen Zielen ausgestattet und ihnen ein größerer Stellenwert zugeschrieben. Tatsächlich sind aber nur wenige Pläne in die Realität umgesetzt worden, so daß nicht die Veränderung der Städte, sondern nur die Ausarbeitung der Pläne und ihre geänderte Zielsetzung primär untersucht werden. Es geht um die Grundzüge (Kennzeichen: Sanierung, Stadtumbau und Stadtneugründungen) der Stadtplanung in dieser Zeit. Untersucht werden die "Führerstädte", zu denen auch Linz gehörte, sowie die Stadtneugründungen (Wolfsburg und Salzgitter). Am Beispiel der Stadtsanierung Frankfurts wird das Sanierungskonzept der Nationalsozialisten verdeutlicht. Im Schlußteil der Arbeit wird der Versuch unternommen, die Planungsmaßnahmen der Nationalsozialisten zu bewerten und die Frage der Kontinuität stadtplanerischer Ziele nach dem Zusammenbruch zu beantworten. sg/difuDie Grundzüge der nationalsozialistischen Stadtplanung, dargestellt anhand ausgewählter Beispiele.MonographieS98050001IdeologieStädtebauArchitekturLeitbildNeugestaltungNeue StadtStadtgründungStädtebaurechtParteiBebauungStadtgeschichteBaugeschichteStadtstrukturStadtsanierungStadtplanungNationalsozialismusPlanungsgeschichte