2000-07-262020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920003-930982-47-1https://orlis.difu.de/handle/difu/277683In den letzten Jahren hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, das die (jugend)kriminalpolitische Situation ohne Blick auf die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen nicht sinnvoll geführt werden kann. Die Präventionsdebatte hat sich vor diesem Hintergrund inzwischen etabliert und differenziert. Die Institution Schule und die Entwicklung der Arbeitswelt sind ins Blickfeld gerückt. Es ist aber auch deutlich geworden, welche Gefahren sich hinter dem Präventionsbegriff verbergen können. Die Berücksichtigung der Opfer ist erweitert worden: Es geht nicht nur um die Opfer der aktuellen Täter, von Bedeutung ist auch zunehmend die Erkenntnis, dass es sich oftmals um dieselben Personen handelt. Der Band enthält fast alle beim Jugendgerichtstag gehaltenen Referate sowie die Thesen der einzelnen Arbeitskreise und die aus diesen Ergebnissen entwickelten Thesen des Jugendgerichtstages, die im Abschlussplenum verabschiedet wurden. Die Ergebnisse der Arbeitskreise wurden in den Foren im einzelnen vorgestellt und gebündelt. Forum 1 - "Es ist was faul im Standort Deutschland - Lebenswelten und gesellschaftliche Rahmenbedingungen des Heranwachsens" versammelt die Arbeitskreise, die sich eher mit den Lebensbedingungen junger Menschen beschäftigten, Forum 2 diejenigen, die unter dem Forumstitel "Was machen wir eigentlich? - Sackgassen, Einbahnstraßen und Zukunftswege", eher den Blick auf die mit den jungen Menschen befassten Professionen richteten. Außerhalb der den beiden Foren zugeordneten Arbeitskreise wurden in Sonderreferaten verschiedene Themen behandelt, die von besonderer Aktualität oder eher übergreifender Art waren. goj/difuKinder und Jugendliche als Opfer und Täter. Dokumentation des 24. Deutschen Jugendgerichtstages vom 18. bis 22. September 1998 in Hamburg.MonographieDR6052SozialverhaltenSozialpsychologieSozialwandelKindJugendlicherAusländerJugendkriminalitätVorbeugungGewaltDelinquenzKriminalstatistikSozialsituationJugendstrafrechtStrafverfolgungSchulsozialarbeitPrävention