2007-08-142020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520063-939057-51-7https://orlis.difu.de/handle/difu/195789Der Arbeitsblattentwurf enthält Baugrundsätze, Bemessungsanforderungen und Betriebshinweise für kleine, Belebungsanlagen mit aerober Schlammstabilisierung. Die Bemessungsbeispiele im Anhang verdeutlichen die Berechnungsansätze. Es wird auf die Besonderheiten bei Bau, Bemessung und Betrieb einstufiger Belebungsanlagen mit kleinen Ausbaugrößen (EW kleiner als 5.000 E) eingegangen. Da bei kleinen Kläranlagen Belastungsschwankungen stärker ins Gewicht fallen, wird besonderer Wert auf einfache bauliche Gestaltung und robuste maschinen- und elektrotechnische Ausrüstung sowie einfachen Betrieb gelegt. Bei Belebungsanlagen mit gemeinsamer aerober Schlammstabilisierung ist durch das hohe Schlammalter und die niedrige Schlammbelastung eine anaerobe Schlammstabilisierung entbehrlich. Die Pufferkapazität der großvolumigen Belebungsbecken fängt Belastungsschwankungen auf, wodurch eine hohe Betriebssicherheit erreicht wird. Der Arbeitsblattentwurf beschreibt die Bemessung des Belebungsbeckenvolumens auf Basis der ermittelten Überschussschlammproduktion, des vorgegebenen Schlammalters und des Trockensubstanzgehaltes im Belebungsbecken. Durch geeignete Betriebsweise ist eine gezielte Denitrifikation möglich. Hierzu ist ein Schlammalter von mindestens 25 Tagen erforderlich, Es ist, jedoch zu berücksichtigen, dass die für die Denitrifikation notwendige Reduzierung des Sauerstoffangebotes dem Ziel der aeroben Stabilisierung entgegen wirken kann. Das findet im Arbeitsblatt Berücksichtigung. Belebungs- und Nachklärbecken bilden eine verfahrenstechnische Einheit. Der Trockensubstanzgehalt im Belebungsbecken hängt von der Auslegung der Nachklärung ab. Das Absetzverhalten des belebten Schlammes und der Trockensubstanzgehalt im Belebungsbecken bestimmen wiederum wesentlich die Größe des Belebungs- und Nachklärbeckens. Der Arbeitsblattentwurf enthält einen vereinfachten Ansatz zur Bemessung der Nachklärung. Grundlage der Bemessung bilden der maximale Zufluss bei Regenwetter, der Schlammindex und der Trockensubstanzgehalt im Rücklaufschlamm. difuArbeitsblatt DWA-A 226. Grundsätze für die Abwasserbehandlung in Belbungsanlagen mit gemeinsamer aerober Schlammstabilisierung ab 1.000 Einwohnerwerte.Graue LiteraturDW20788EntsorgungAbwasserAbwasserbehandlungKläranlageKlärschlammVerfahrenBetriebKostenUmweltbelastungBelebungsanlageSchlammbeseitigung