Göttler, Christine1994-03-092020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2619930721-4235https://orlis.difu.de/handle/difu/83713In einem Themenheft über unterirdische Architektur behandelt die Autorin den Ort, der in der christlichen Mythologie als "Hölle" bezeichnet wird. Sie untersucht anhand verschiedener Bildbeschreibungen und Literaturstellen aus der Zeit der Gegenreformation, welches "architektonische Bild" und welche Topographie mit diesem Ort verbunden war. Es ist zu vermuten, daß sich die sakrale Architektur immer oft auch in Dialektik zu den Vorstellungen über das glühende Erdinnere definierte. Beispielhaft wird das an Darstellungen, die das Fegefeuer als Strafort skizzieren, der deshalb Ähnlichkeiten hat mit dem damaligen Gefängnisbau. In Italien gab es unterirdische Bußräume und Kapellen, die ihre Symbolik einerseits aus dem Vokabular des Fegefeuers beziehen, anderseits psychologische Besinnungsräume christlicher Läuterung waren. (kg)Das Fegefeuer als "unterirdischer Ort" = Purgatory as a "subterranean place".ZeitschriftenaufsatzI94010351ErdeArchitekturauffassungUntergrundFeuerLandschaftKunstwerkKapelleArchäologieHöhleLabyrinthSakralarchitekturMythosPurgatoriumGefängnisArchitekturmalerei