Conen, Marie-Luise1993-08-062020-01-042022-11-262020-01-042022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/96198Die Diskussion um ein neues Jugendhilfegesetz hat zunehmend die Rolle der Eltern bei der Heimerziehung von Kindern und Jugendlichen thematisiert und zu verstärkten Forderungen nach Unterstützung der Heimerzieher durch die Eltern geführt. Insbesondere die Internationale Gesellschaft für Heimerziehung (IGfH) setzt sich dafür ein, daß die Eltern der betroffenen Kinder soweit wie möglich in einem partnerschaftlichen Verhältnis durch die Heimarbeiter angesprochen und in deren Arbeit miteinbezogen werden. Eine im Rahmen der Studie durchgeführte schriftliche Befragung von 335 IGfH-Mitgliedern, von denen jeder einzelne langjährige Praxis im Heimbereich aufweisen konnte, verdeutlichte, daß der oft geäußerte Wunsch der Erzieher, mit den Eltern zusammenzuarbeiten, in seiner Realisierung an institutionelle Grenzen stößt. Nach einer Analyse der Beschaffenheit dieser institutionellen Grenzen kommt die Autorin zu dem Ergebnis, daß Konzepte zur Einbeziehung von Eltern in die Heimarbeit deshalb stärker als bisher die jeweiligen institutionellen Bedingungen berücksichtigen müssen. sosa/difuElternarbeit in der Heimerziehung. Eine empirische Studie zur Praxis der Eltern- und Familienarbeit in Einrichtungen der Erziehungshilfe. 2. Aufl.MonographieS93250010BefragungJugendhilfeJugendheimFamilieSoziographieSozialwesenSozialarbeitHeimerziehungJugendamtJugendeinrichtungErziehungshilfeElternElternarbeitErzieher