Mueller, Wolfgang1982-11-232020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261977https://orlis.difu.de/handle/difu/491535Die moderne mexikanische Textilindustrie, die zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts planmäßig eingeführt wurde, vermochte im Untersuchungsraum Puebla keineswegs die traditionell geprägte Handweberei zu verdrängen. Der mexikanische Staat, der zahlreiche Maßnahmen ergriff, um den Textilexport bei gleichzeitiger Errichtung von Importschranken zu fördern, vermochte nicht zu verhindern, daß die Produktivität der Textilindustrie durch fehlende Fachkräfte und fehlendes "Know-How" unter den angestrebten Quoten blieb und zudem der Binnenmarkt wegen einer allgemeinen Kaufkraftschwäche nur bedingt als Nachfrager auftrat. Wie in Europa hatte zudem auch der mittelamerikanische Staat mit zahlreichen sozialen Problemen zu kämpfen, die sich aus der Kinderausbeutung sowie verschiedenen anderen Formen der Fabrikantenwillkür ergaben und nur unzureichend eingedämmt werden konnten. cb/difuWirtschaftsgeschichteEntwicklungslandTextilindustrieStadtumlandProtektionismusSozialgeschichteIndustrialisierungLandesgeschichteStadtgeschichteWirtschaftspolitikWirtschaftsförderungIndustrieArbeitsbedingungStandorttheorieDie Textilindustrie des Raumes Puebla, Mexiko, im 19. Jahrhundert.Monographie073889