Bernt, Matthias2003-11-032020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520033-89541-163-9https://orlis.difu.de/handle/difu/188295Die Berliner "Behutsame Stadterneuerung" war in den 80er Jahren das wahrscheinlich am meisten beachtete wohnungspolitische Reformexperiment der Bundesrepublik. Nach dem Fall der Mauer wurde es nach Ostberlin exportiert - und verlor dabei zunehmend an Substanz. Von einem sozialstaatlichen Sanierungsprogramm transformierte es zu einem "postfordistischen" Spiel mit dem Markt mit weniger öffentlichen Subventionen, weniger Bürgerbeteiligung, höheren Mieten und einer zunehmenden Orientierung an den Bedürfnissen privater Hauseigentümer. Der Band stellt die politische Entscheidungen und Kräfteverhältnisse, die zu dieser Entwicklung führten, in den Mittelpunkt der Betrachtung und analysiert, welche Akteure sich in den Entscheidungen über den Kurs der Berliner Sanierungspolitik in den 90er Jahren durchsetzen konnten. Er zeichnet ein aufschlussreiches Bild der Machtverteilung in einem zentralen Feld der Berliner Kommunalpolitik und schreibt die spannende Geschichte von Aufstieg und Niedergang einer prominenten stadtpolitischen Innovation. difuRübergeklappt. Die "Behutsamen Stadterneuerung" im Berlin der 90er Jahre.MonographieDW12255StadtsanierungStadterneuerungErhaltende ErneuerungWohnungFörderungsprogrammInstitutionengeschichteKommunalpolitikIdeologieHauseigentümerDeutsche EinheitBürgerbewegungMieterschutz