Keunecke, Ulrich2003-09-032020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620033-8305-0328-8https://orlis.difu.de/handle/difu/188070Erstmalig in der Geschichte der Bundesrepublik haben mit Berlin und Brandenburg die politischen Kräfte zweier Bundesländer versucht, durch die Fusion ein gemeinsames, leistungsstärkeres Bundesland zu errichten. Jedoch stimmte die Bevölkerung in Brandenburg gegen den Zusammenschluss, das Vorhaben scheiterte. Anhand einer Policy-Analyse ermittelt die Untersuchung die maßgeblichen, hinter diesem negativen Abstimmungsergebnis liegenden Ursachen, wie z.B. die Terminierung der Volksabstimmungen, die ein Jahr nach den Parlamentsabstimmungen keine zündenden Funken mehr in den politischen Alltag zu schlagen vermochte, und deckt dabei machtpolitische und interessenspezifische Bestrebungen auf. Jahrelange Bemühungen derer, die sich für die Neugliederung der Länder Berlin und Brandenburg eingesetzt haben, waren vergeblich. Hoffnung bleibt, da sich aus den Reihen der politischen Führungen in Berlin und Brandenburg Stimmen vernehmen lassen, die eine Neugliederung erneut in Angriff nehmen wollen. difuBerlin-Brandenburg. Traum oder Hochzeit? Die Gründe für das Scheitern der Fusion.MonographieDW12026LandesplanungBundeslandNeuordnungVerfassungsrechtNeugliederungPolitikanalyse