Boustedt, Olaf1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261972https://orlis.difu.de/handle/difu/428170Ziel des Beitrages ist es zunächst, die von Bernhard Schäfers (vgl. AfK, Jg.9, 1970, S.240 ff) entwickelten kritischen Überlegungen zur Fehleinschätzung des möglichen Beitrags der Soziologie und der Sozialwissenschaften zur Lösung stadtplanerischer Probleme weiterzuführen. Insbesondere sollen Möglichkeiten und Grenzen prognostischer Untersuchungen zur Fixierung von Entwicklungszielen schärfer umrissen werden. Diesem Zweck dient als Beispiel eine vergleichende Betrachtung der demodynamischen Vorgänge in den großstädtischen Agglomerationsräumen von Hamburg, Kopenhagen und Stockholm. Es wird erkennbar, daß prognostische Meinungsbefragungen kaum geeignet sind, zuverlässige Zukunftsziele zu fundieren, sondern eher dazu beitragen, Vorstellungen von gestern zu Maßstäben für morgen zu machen. Es wird empfohlen, Stadtentwicklungsziele mit Hilfe rationaler Optimierungsmodelle zu entwickeln und diese dann der Bevölkerung verständlich zu machen.StadtplanungStadtentwicklungStadtsoziologieDemographieSoziologiePlanungPlanungstheoriePlanung ohne Plan? Zur Futurologie in der Stadtentwicklung.Zeitschriftenaufsatz001874