Schmolling, Petra1999-06-282020-01-042022-11-262020-01-042022-11-261997https://orlis.difu.de/handle/difu/75843In den 50er Jahren schien es, in der Bundesrepublik Deutschland nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis die Armut aus der gesellschaftlichen Realität verschwinden würde. Somit wurde Armut lediglich als Restproblem weniger, einzelner Individuen angesehen. Diese Einstellung spiegelt sich insbesondere im Aufbau des Bundessozialhilfegesetzes (1961) wider. Das sich die Stellung zum Begriff der Armut bis heute wieder gewandelt hat, ist vor allem auch ein Effekt der beiden Ölkrisen Mitte der 70er und Anfang der 80er Jahre. Die Autorin betrachtet den Begriff der Armut, eingebettet in die Zusammenhänge und unterzieht ihn einer sozialräumlichen Analyse. Bundesweit und flächendeckend, bezogen auf das Gebiet der Bundesrepublik vor der Wiedervereinigung, werden auf Kreisebene für das Jahr 1987 Informationen über die Armutssituation mit Daten aus anderen relevanten Lebensbereichen kombiniert. mabo/difuArmut in Deutschland. Sozialräumliche Analyse und Entwicklung seit 1945.MonographieDW4439SozialwesenArmutEntwicklungstendenzSozialstrukturSozialökologieZeitSozialversicherungSozialraumanalyse