Stehr, Johannes2014-12-102020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920140931-279Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/261383"Konfrontative Pädagogik" ist ein Produkt des seit mittlerweile über 20 Jahre währenden Jugendgewalt-Diskurses, der in der Form von Moralpaniken über die vermeintlich immer bedrohlicher werdende Jugend geführt wird. Diese Moralpaniken haben sich mittlerweile verstetigt, sie halten das Bild einer von Gewalt und Kriminalität bedrohten Gesellschaft am Leben, erzeugen darüber Angst und legitimieren außergewöhnliche Maßnahmen der Kontrolle und Repression. Konfrontative Pädagogik ist in diesem Sinne sowohl Nutznießerin von "Jugendgewalt" als Skandalisierungs- und Dramatisierungskonzept als auch interessierte Akteurin und Betreiberin der Moralpanik über die "gefährliche Jugend".Repressionsunternehmen "Konfrontative Pädagogik". Vom Versuch, Soziale Arbeit zu einer Straf- und Unterwerfungsinstanz umzubauen und dies als Hilfe und Unterstützung zu verkaufen.ZeitschriftenaufsatzDMR140477SozialarbeitPädagogikVorbeugungJugendkriminalitätZwangKonfrontative PädagogikAuffälligkeitDelinquenzGewaltpräventionJugendgewaltVerhaltensänderungErziehungsstilStrafe