Bächer, Max1995-12-272020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519950012-1215https://orlis.difu.de/handle/difu/89121Harsche Kritik an allen Beteiligten von Architekturwettbewerben. Die Einstellung zum Wettbewerb habe sich nicht verbessert. Es werde immer mehr verbogen, mißbraucht und verbraucht. Auch in den eigenen Reihen stinke es erbärmlich: Wettbewerbsausschüsse, denen hohe Erfolgsziffern wichtiger seien, als korrekte Verfahren, die jedem Druck nachgeben, aus Angst, der Auslober werde sonst gar keine Wettbewerbe mehr veranstalten, Betreuer, die jede Forderung übernehmen, nur um sich bei einem Auftraggeber anzubiedern, Vorprüfer, die nicht in der Lage seien, einen Entwurf vorzustellen, aber immer dickere Berichte als Alibi für geleistete Arbeit vorlegen und nicht merkten, daß sie dem eigenen Berufsstand durch ihre Zugeständnisse nur Schaden zufügten. Preisrichter, Teilnehmer, Stadtbaumeister, keiner wird verschont. Wer heute gute Architektur sehen wolle, gehe in die Provinz. Diese Qualitäten zu sichern und weiter zu entwickeln sei die Aufgabe, und dazu brauche es den Wettbewerb, um für die jeweiligen Aufgaben die besten Lösungen zu finden. Um dieses Instrument zu bewahren, braucht es die ständige Verteidigung durch Engagement, Wachsamkeit und durch Solidarität - auch als vertrauenswürdige Konkurrenten.Wem fällt noch etwas ein zum Thema Wettbewerbe?ZeitschriftenaufsatzI95040392ArchitekturwettbewerbWettbewerbBilanzWettbewerbswesenKritikStellungnahmeBerufsstandBewerberPreisrichter