EXTERNSchlosser, FabianZeile, Peter2019-12-162020-01-062022-11-262020-01-062022-11-262018978-3-9504173-5-72521-3938https://orlis.difu.de/handle/difu/253006Die Veröffentlichung befasst sich mit der Fragestellung, wie Angsträume im urbanen Raum wahrgenommen werden können und ob diese quantifizierbar bzw. raumzeitlich lokalisierbar sind. Diese subjektiven Eindrücke sind in Bezug auf die Gestaltung von Städten sehr bedeutend, werden allerdings aufgrund fehlender Aufnahmemethodik in der Planung vielfach noch nicht berücksichtigt, da ein quantifizierbares Instrument fehlt. Bislang wurde sich diesem Thema primär mit Hilfe von Fragebogenerhebungen genähert, welche ausschließlich die individuelle subjektive Wahrnehmung der Teilnehmerin bzw. des Teilnehmers wiedergibt. Ein wesentlicher Baustein dieses Papers ist somit die Frage, ob Angsträume quantifizierbar, raumzeitlich lokalisierbar und die damit zusammenhängenden Emotionen messbar sind. Was zeichnet einen Angstraum aus? Nach Schmidt "beschleunigen [Angsträume] unseren Puls und Schritt" (Schmidt 2015) und lösen negative Gefühle aus. Eine der wenigen existierenden Definitionen, die auch im raumplanerischen Kontext verwendet werden kann, ist von Hiller. Dieser beschreibt den Angstraum als "einen öffentlichen (oder halböffentlichen) Ort, an dem Menschen Angst haben, Opfer von Kriminalität zu werden" (Hiller 2010: 2). Am Beispiel von Dortmund-Dorstfeld wird der Frage nachgegangen, ob raumbezogener Stress messbar und somit objektivierbar ist. Gibt es Unterschiede zwischen subjektivem Stressempfinden und durch Sensorik gemessenen Stress? Sind mithilfe dieser Methoden Angsträume zu lokalisieren? Und schlussendlich auch die Frage, ob es Wahrnehmungsunterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Grundlage für diesen Beitrag ist die Forschungsarbeit "Sind Emotionen messbar? Angsträume und Stressempfinden im urbanen Raum am Beispiel der Stadt Dortmund" (Schlosser 2017).Angsträume und Stressempfinden im urbanen Kontext.Aufsatz aus SammelwerkPJ2U4SX5DCORP2018060GroßstadtProblemraumÖffentlicher RaumÖffentliche SicherheitStressbelastungStadtgestaltung