Speth, K. H.1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261976https://orlis.difu.de/handle/difu/450313Der Beschäftigungsrückgang der Industrie im Vergleich zum höchsten Beschäftigungsstand fiel in Rheinland-Pfalz mit -12,3Prozent (51 000) etwas geringer aus als im Bundesgebiet mit -15 Prozent (1,3 Mio.). Besonders stark betroffen sind die Schuh-und Elektroindustrie, die Holz und die Kunststoff verarbeitende Industrie sowie die Textil- und Bekleidungsindustrie. Die chemische Industrie dagegen erwies sich mit einem nur geringen Abbau der Beschäftigten (-3,2 Prozent) als ,,große stabilisierende Kraft''. Ähnliches gilt für den Straßenfahrzeugbau (-4,8 Prozent) und eingeschränkt für den Maschinenbau (-7,2 Prozent). Hatten die Landkreise zwischen 1970 und 1973 noch einen Zuwachs an Arbeitsplätzen zu verzeichnen, mußten die kreisfreien Städte schon während dieser Zeit Arbeitsplatzverluste hinnehmen. Die konjunkturelle Abwärtsentwicklung zwischen 1973-1976 traf die Landkreise jedoch erheblich stärker. Am ungünstigsten verlief die Entwicklung in den Landkreisen Alzey-Worms und Trier-Saarburg, im Rhein-Hunsrück-Kreis und in der Stadt Landau, relativ günstig in den Landkreisen Cochem-Zell, Daun und in der Stadt Ludwigshafen. Für den Zeitraum 1970-1976 fallen die positiven Zahlen der Arbeitsplatzentwicklung in den Landkreisen Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Germersheim und Cochem-Zell auf.IndustrieArbeitsmarktBeschäftigterRegionalwirtschaftStrukturverschiebungen in der Industrie infolge der Wirtschaftsrezession 1970-1976. Regionale u. branchenmäßige BeschäftigtenentwicklungZeitschriftenaufsatz026834