Brieden, Thomas1997-10-152020-01-042022-11-262020-01-042022-11-261996https://orlis.difu.de/handle/difu/103880Ausgangspunkt der Studie ist die These, daß Hemmnisse bei der Integration von Immigranten in Deutschland nicht nur durch Diskriminierungen im Zuzugsland entstehen, sondern auch durch ethnische Konflikte im Herkunftsland induziert sein können. Die zum Teil gewalttätigen Vitalisierungen ethnischer Konflikte zwischen Türken und Kurden oder Serben und Kroaten in Deutschland weisen auf einen Konfliktimport hin. Anhand empirischer Erhebungen wird untersucht, welche Auswirkungen dieser Konfliktimport auf die Integration in die Kultur des Zuzugslandes hat. Hierzu wurden in den Jahren 1992/93 und 1994 kurdische, türkische, serbische und kroatische Immigranten sowie Deutsche inden Bundesländern Baden-Württemberg und Nordrhein- Westfalen befragt. Ferner wurde die Studie von H. Esser und J. Friedrichs (1984-86; Interviews in fünf Städten) sekundär analytisch ausgewertet. Abschließend werden Vorschläge zum Umgang mit importierten ethnischen Konflikten in Deutschland unterbreitet. jst/difuKonfliktimport durch Immigration. Auswirkungen ethnischer Konflikte im Herkunftsland auf die Integrations- und Identitätsentwicklung von Immigranten in der Bundesrepublik Deutschland.MonographieS97090006BefragungVolksgruppeIntegrationEinwanderungKulturSoziographieSozialverhaltenAusländerSekundäranalyseKonfliktHerkunftslandNationalitätTürkeKurdeSerbeKroateSprachunterricht