Michel, Dieter1980-02-022020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251976https://orlis.difu.de/handle/difu/452547Die zunehmende Infrastrukturabhängigkeit unserer Funktions- und Leistungsgesellschaft findet ihren siedlungsstrukturellen Niederschlag in einem Netz teils punktueller, teils bandförmiger räumlicher Schwerpunktbildungen, dessen verbindende Elemente die Linien der Bandinfrastruktur darstellen.Dieses punkt-axiale Raumentwicklungsprinzip wird in der Arbeit am Beispiel des nordwesteuropäischen Raumes überprüft, der - aus dem Rhein-Ruhr-Gebiet, der Randstadt Holland und der belgisch-nordfranzösischen Bevölkerungsagglomeration bestehend - drei der bedeutendsten Verdichtungsräume Europas umfaßt und vier Staaten berührt.Da die Daseinsvorsorgeplanung in Westeuropa verstärkt die Staatsgrenzen überschreitet, will die Arbeit zur Abstimmung raumordnerischer Zielsysteme auf supranationaler Ebene beitragen, indem z.B. zwei Lösungswege für den staatsgrenzenüberschreitenden Zielanpassungsprozeß aufgezeigt werden.Nach der Darlegung und Modifizierung des Forschungsansatzes werden die zu seiner Anwendung erforderlichen sozioökonomischen Voraussetzungen erörtert.Es folgt ein Zielvergleich der im Untersuchungsgebiet auf nationaler und supranationaler Ebene existenten oder konzipierten Entwicklungskonzeptionen für die Bereiche der Punkt- und Bandinfrastruktur.Diskutiert wird ferner, durch welche Funktionen und Elemente landesplanerisch bedeutsame Entwicklungsachsen bestimmt sind.RaumordnungsmodellEntwicklungsachseVerdichtungsschwerpunktRaumplanungRaumordnungRaumentwicklungsplanungPlanungPolitikWirtschaftDas System der Entwicklungssachsen und Verdichtungsschwerpunkte im nordwesteuropäischen Kernraum - Ein Raumordnungsmodell.Monographie029441