Topp, Hartmut H.1990-07-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/556070Viele Städte sehen im Stadtverkehr das größte Problem. Die Konkurrenz verhältnisse zwischen Öffentlichem Personennahverkehr und Auto verschieben sich zugunsten des Autos. Auch im Güterverkehr wird es weitere Verlagerungen von der Bahn zum Lkw geben. Bis zum Jahr 2000 werden steigende Fahrleistungen im Personenverkehr und im Güterverkehr prognostiziert, wobei die Steigerungen auf den privaten Autoverkehr und den Straßengüterverkehr entfallen. In vielen Städten zwingt die Unverträglichkeit des Autoverkehrs mit anderen Stadtfunktionen und mit der überlieferten Stadtgestalt zum sofortigen Handeln. Ziel dieses Handelns ist weniger und langsamerer Autoverkehr, damit die Vorteile des Autos auch in der Stadt weiter genutzt werden können. Hier ist eine stadtverträgliche Verkehrsplanung gefordert, die auf der "Flächennutzungsebene" die Straßenfunktionen miteinander in verträglicher Weise verknüpft und einander zuordnet, um den Verkehrsaufwand durch kürzere Wege zu verringern, die den Verkehr flächenhaft beruhigt und die den Verkehr auf umwelt- und energieschonende Verkehrsmittel verlagert. Hauptansatzpunkte sind die Ordnung des ruhenden Verkehrs durch konsequente und flächendeckende Parkraumstrategien und die Förderung des Öffentlichen Personennahverkehrs als System der Daseinsvorsorge und des praktizierten Umweltschutzes. - (n.Verf.)StadtverkehrUmweltverträglichkeitVerkehrsplanungRegionalÖffentlicher PersonennahverkehrPersonenkraftwagenverkehrGüterverkehrVerkehrsverhaltenVerkehrsteilungVerkehrsberuhigungGibt es für Stadt und Auto eine gemeinsame Zukunft?Zeitschriftenaufsatz144014