ERTEILTIbert, Oliver2018-03-132020-01-052022-11-262020-01-052022-11-2620170944-7377https://orlis.difu.de/handle/difu/246151Eine traditionelle Perspektive der Raumwissenschaften betont, dass räumliche Nähe mit intensiveren Beziehungen einhergeht und damit benachbarte Personen, Dinge oder Orte wahrscheinlich eine höhere Ähnlichkeit aufweisen als weit entfernte. Im Zuge der Globalisierung werden jedoch immer mehr Anzeichen sichtbar, dass dieses Raumverständnis seine Grenzen hat. Beziehungen werden heutzutage häufiger ortsungebunden im Internet angebahnt und gepflegt und auch Lern- und Arbeitsprozesse sind mittlerweile so global verteilt, dass ökonomische und soziale Zusammenhänge nur noch zum Teil an lokale Nähe geknüpft sind. Wissenschaftler/-innen der Forschungsabteilung "Dynamiken von Wirtschaftsräumen" verbinden aus diesem Grund territoriale und topologische Raumkonzeptionen, um neue Orte kreativer Wissensarbeit - bekannt als Labs oder Co-Working Spaces - zu untersuchen. Erkenntnisse darüber, wie diese lokal und global verankert sind, zeigen neue Denkrichtungen für die raumwissenschaftlichen Kategorien "Raum" und "Ort" auf.ALLTopologien des Lernens. Open Creative Labs als lokale Anker globaler Gemeinschaften.Zeitschriftenaufsatz0EC3JA6GDCF2246Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung -IRS-, Erkner (bis 2015 = Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung -IRS-, Erkner)RaumforschungRaumabgrenzungRaumwirtschaftstheorieLernprozessArbeitsprozessGlobalisierungRaumkonzept