Horn, Marina2009-01-202020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252007978-3-933633-92-7https://orlis.difu.de/handle/difu/165743Der wirtschaftliche, technologische und arbeitsorganisatorische Strukturwandel hat zur Folge, dass erworbene Erfahrungen und Qualifikationen schneller veralten. Um diese Herausforderungen bewältigen zu können, wird der Ruf nach einer hochqualifizierten Erwerbsbevölkerung lauter. Die veränderten Anforderungen an das Bildungsverhalten der Menschen finden in den Schlagworten "Wissensgesellschaft" und "lebenslanges Lernen" ihren Ausdruck. Diese Erkenntnisse bilden die Basis der gemeinsamen Überlegungen der Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten im Jahre 2000 in der Formulierung der Lissabon-Strategie. Das erklärte Ziel der Realisierung eines wissensbasierten Raums. Die EU soll bis 2010 die dynamischste und wettbewerbsstärkste Region weltweit sein. Bildung wirkt sich insgesamt positiv auf die Beschäftigung, die soziale Eingliederung und die aktive Teilnahme des Bürgers an der Gesellschaft sowie auf das Wachstum und die Produktivität einer Volkswirtschaft aus. Der einzelne Mensch ist der wesentliche Faktor einer neuen dynamischen wissensgesteuerten Gesellschaft und die Basis für die Gestaltung einer erfolgreichen Bewältigung der globalen Herausforderungen. Lebenslanges Lernen gilt als der Schlüssel für einen nachhaltigen Strukturwandel und damit für die Realisierung der Lissabon-Strategie. Die Bildungspolitik beeinflusst und prägt das Innovationspotenzial einer Gesellschaft entscheidend. Sie ist Motor für die Umsetzung von Konzepten in den EU-Mitgliedstaaten und die Triebkraft bei der Motivation des Individuums zur Teilnahme an Aktivitäten zum lebenslangen Lernen, die für das Erreichen der Lissabon-Ziele entscheidend ist.Die Realisierung der Lissabon-Strategie.MonographieDM08111854BildungswesenBildungspolitikLernenWeiterbildungStrukturwandelEuropapolitikInternationale ZusammenarbeitEuropäisierungBildungsprogrammWissensgesellschaftNachhaltigkeit