Witte, Ralf2011-11-152020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252011https://orlis.difu.de/handle/difu/145941Breitbandinfrastruktur ist heute einer der wichtigsten Faktoren für die Standortattraktivität von Kommunen. Fehlt die Anbindung an das schnelle Internet, entsteht nicht nur der lokalen Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort erheblicher Nachteil. Deshalb werden nur wenige Themen derzeit in ländlichen Kommunen so häufig und oft auch kontrovers diskutiert wie der Anschluss an das Breitband-Internet. Bei den ortsansässigen Unternehmen und bei der Bevölkerung wächst der Unmut darüber, durch das Fehlen eines elementaren Infrastrukturelements von der Welt abgeschnitten zu sein. Die Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben hat kürzlich bei einer Umfrage ihrer Mitgliedsunternehmen festgestellt, dass eine schnelle Internet-Verfügbarkeit bei den Standortfaktoren bereits an dritter Stelle hinter Personalkosten und Verkehrsanbindung rangiert. Nach einer Prognose aus dem Jahr 2010 wird sich der weltweite Datenverkehr bis zum Jahr 2014 vervierfachen, für die Bundesrepublik Deutschland wird sogar eine Steigerung um 500 Prozent vorausgesagt. Um diesen Datenmengen gewachsen zu sein, bedarf es leistungsfähiger Netze. Unterversorgte Kommunen stehen vor einer doppelten Herausforderung: Zum einen gilt es, möglichst schnell eine adäquate Breitbandanbindung sicherzustellen, zum anderen darf dabei der Gedanke der Nachhaltigkeit der verwendeten Technologien nicht aus dem Blickfeld geraten. Vor diesem Hintergrund wird in dem Beitrag auf derzeit vorhandene Technologien eingegangen und es werden kommunale Handlungsoptionen erörtert.Standortfaktor Breitbandversorgung.ZeitschriftenaufsatzDH18487VersorgungKommunikationstechnologieLändlicher RaumInfrastrukturausstattungStandortfaktorTechnikstandLeistungsfähigkeitBreitbandverkabelungNachhaltigkeit