Mueller, Sebastian2007-03-052020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620061021-979Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/139139Im Jahre 2004 stieg die internationale Finanzindustrie mit dem Aufkauf von 82.000 Wohnungen samt dem Wohnungsunternehmen der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte GAGFA in den deutschen Miethäusermarkt und die auf ihm tätigen öffentlichen und quasi-öffentlichen Wohnungsunternehmen ein. Dabei wurden diverse Exit-Strategien in Erwägung gezogen, darunter auch der Börsengang. Kaum zwei Jahre nach den ersten Privatisierungen hat sich inzwischen herauskristallisiert, dass bevorzugt eine Umwandlung in das Börsenprodukt 'Real Estate Investment Trust (REIT)' angestrebt wird. REITs sind an deutschen Börsen bisher nicht zugelassen. Ein Gesetzentwurf soll die Einführung von REITs in Deutschland regeln. In dem Beitrag wird diese Entwicklung des Immobilienmarktes kritisch hinterfragt und als eine weitere Etappe der Öffnung der deutschen Finanzmärkte gesehen. Außerdem wird untersucht, ob REITs positive oder negative wohnungswirtschaftliche sowie stadtentwicklungspolitische Konsequenzen haben oder nicht. Hierbei werden Beispiele aus den USA genannt, die negative Auswirkungen belegen. difuReal Estate Investment Trusts (REITs). First Exit für internationale Investoren in deutsche Massenwohnungen.ZeitschriftenaufsatzDH11685WohnungswesenWohnungsmarktGemeinnütziges WohnungsunternehmenGemeindeunternehmenWohnungsbestandPrivatisierungKapitalmarktBesteuerungGesetzentwurfWohnungspolitikStadtentwicklungKapitalanlageReal Estate Investment TrustPrivate EquityRahmenbedingungSozialverträglichkeitStadtverträglichkeit