Plohl, Cordula2018-01-162020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520170933-3754https://orlis.difu.de/handle/difu/246593In der Bundesrepublik Deutschland fallen pro Jahr rund 570.000 Tonnen Altreifen an. Zu diesen Altreifen gehören nicht nur Pkw-, Lkw und Leicht-Lkw-Reifen, sondern auch Motorrad-, Vollgummi- und Ackerschlepperreifen. Lediglich 30 Prozent dieser Altreifen werden über zertifizierte Altreifenentsorger verwertet, denn bei der Entsorgung von Altreifen ist die Anzahl der Marktteilnehmer, die weder zertifiziert sind noch Interesse an einer fachgerechten Entsorgung haben, gestiegen. Unseriöse Entsorger exportieren große Mengen ins Ausland oder lagern sie lediglich auf Deponien, oft auch auf wilden Deponien. 35 Altreifenentsorgungsunternehmen in Deutschland sind als Entsorgungsfachbetriebe zertifiziert. 16 von ihnen engagieren sich in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) in der Initiative Zertifizierte Altreifen-Entsorger (ZARE). Sie haben sich zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein für fachgerechtes Reifenrecycling in Deutschland zu stärken. In dem Beitrag wird die Initiative vorgestellt und es werden fachgerechte Verfahren des Altreifenrecyclings beschrieben. Bei der stofflichen Verwertung von Altreifen werden die einzelnen Bestandteile für neue Produkte wie Kunstrasen oder Türdichtungen wiederverwendet. Geschredderte Reifen werden zu Gummigranulaten und -mehlen weiterverarbeitet. Damit entsteht ein wertvoller Sekündärrohstoff.Gestärktes Bewusstsein. Initiative kämpft für fachgerechtes Reifenrecycling.ZeitschriftenaufsatzDH25457EntsorgungAbfallartAbfallmengeAbfallwirtschaftAbfallbehandlungAbfallverwertungRecyclingVerfahrenstechnikUmweltbewusstseinReifenKreislaufwirtschaftSekundärrohstoffRessourceneffizienzQualitätssicherung