Ritter, KristinaStompe, Thomas2011-09-202020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920101612-1864https://orlis.difu.de/handle/difu/260717Kinder- und Jugendkriminalität ist ein Produkt komplexer Interaktionen von biologischen, biographischen und soziokulturellen Faktoren. Neuere wissenschaftliche Untersuchungen gewähren Einblicke in die biologischen Grundlagen der Gewalttätigkeit. Niedrige Serotoninspiegel sind mit erhöhter Impulsivität, hohe Testosteronspiegel mit aggressivem Dominanzverhalten assoziiert. Auch eine Schädigung oder eine Unteraktivierung im Stirnlappen und den Mandelkernen des Gehirns führen sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen häufig zu antisozialen Verhaltensweisen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die relevanten Befunde. Zunächst wird allerdings die Prävalenz von Kinder- und Jugendkriminalität in Österreich kurz dargestellt.Die Neurobiologie der Kinder- und Jugenddelinquenz.ZeitschriftenaufsatzDMR0501408SozialverhaltenStörungSozialarbeitJugendhilfeJugendlicherJugendkriminalitätKriminalitätDiagnoseBiologieForschungsstandSozialpädagogikDiagnostikDelinquenzGewaltGewaltanwendungFehlverhaltenVerhaltensstörungNeurobiologieHirnforschung