Schöbel, Sören2003-11-032020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620033-936846-26-Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/188356Kommunale Freiraumplanung beruhte im 20. Jahrhundert wesentlich auf quantitativen Argumenten und Konzepten, die städtische Grün- und Freiräume anhand rationaler Flächenrichtwerte und autonomer Grünfiguren als explizite Funktionssysteme darstellten. Der Wandel der Verhältnisse und Anschauungen in der Stadtgesellschaft und im Stadtraum führt in Politik und Landschaftsarchitektur zu einer Diskussion um "Qualität statt Quantität", die aber bislang im konkreten Objekt- und Problembezug verharrt, ohne die veränderte Struktur allgemeiner Aufgaben und Konzepte städtischer Grün- und Freiräume zu erfassen. Das Buch formuliert auf der Grundlage quantitativer und qualitativer Strukturanalysen ein neues, implizites Stadt-Freiraum-Strukturkonzept. Mit den Kategorien Offenes Grün, Regiegrün, Strukturgrün, Produktgrün und Latentes Grün lassen sich zeitgemäße, strukturelle Qualitäten und Aufgaben von städtischem Freiraum zuordnen und im Stadtraum verorten. Mit diesen fünf neuen Kategorien ist es möglich, Planung und Verwaltung städtischen Freiraums, Programme, Richtwerte, die Ausgleichskonzeption, schließlich die Pflege- und Unterhaltungsmodelle der Grünämter den aktuellen Herausforderungen der Stadtentwicklung anzupassen. difuQualitative Freiraumplanung. Perspektiven städtischer Grün- und Freiräume aus Berlin.MonographieDW12316FreiraumplanungGrünflächeStadtbegrünungFreiraumBestandsaufnahmePerspektiveMöglichkeitsanalyse