Göbel, Markus1995-06-152020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2619940342-5592https://orlis.difu.de/handle/difu/86907Die Stadtbibliothek Gütersloh GmbH wird seit zehn Jahren als Modellprojekt für eine öffentliche Einrichtung geführt, die nach privatwirtschaftlichen Grundsätzen wirtschaftet und geführt wird. Durch die Gesellschafter Stadt und Bertelsmann Stiftung handelt es sich gleichzeitig um ein Modell von Public-Private-Partnership. Der Bericht beschreibt den formalen Aufbau, die Führungs- und Organisationskultur sowie die sichtbar gewordenen Vor- und Nachteile. Die Erfahrungen zeigen, daß die Motivation der Mitarbeiter grundlegende Voraussetzung für den Erfolg ist. Indem weniger formalisierte Abläufe eingerichtet sind und die Mitarbeiter in wechselnden Projektgruppen arbeiten, wird ihnen auch mehr abverlangt. Überstunden und Wochenendarbeit sind keine Seltenheit. Da andererseits das öffentliche Dienstrecht keine flexibel leistungsorientierte Vergütung erlaubt, kommt es auch zu Frustration. Es zeigt sich, daß verschiedene, oft schwer aufdeckbare Wirklichkeitsebenen existieren. Insofern bleibt, das zeigen auch einige im Beitrag zitierte Untersuchungen, das Ergebnis dieser Reform zwiespältig.Public-Private-Partnership - Ein Organisationsmodell auf dem Prüfstand.ZeitschriftenaufsatzI95020212VerwaltungVerwaltungsreformBibliothekOrganisationsformOrganisationsstrukturMitarbeiterMotivationErfahrungsberichtPublic-Private-Partnership