Österle-Schwerin, Jutta1989-05-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/5495011987 war das "Internationale Jahr des Menschen in Wohnungsnot". Aus diesem Anlass hielt ein Mitglied der Bundestagsfraktion der Grünen eine Rede im Bundestag. Die Bundesregierung betreibt seit Jahren eine Vogel-Strauß-Politik, Obdachlosigkeit und Wohnungsnot werden schlicht ignoriert. Dies bei 700.000 Menschen, die in "Substandardwohnungen" und 200.000 die in Notunterkünften bzw. Hotels/Pensionen leben. Für die 100.000 Berber der BRD gibt es ca. 14.000 Übernachtungsplätze. Die Kommunen zahlen sich dumm und dämlich - München z.B. jährlich 27 Mio. DM für die Hotelunterbringung von 3.000 Personen - die Bundesregierung hat den sozialen Wohnungsbau abgeschafft und gießt Wasser auf die Mühlen des Umwandlungsbooms günstiger Altbauwohnungen. Und: Sozialabbau und Massenarbeitslosigkeit gehen weiter. Nur die Wiederbelebung des sozialen Wohnungsbaus, eine offensive kommunale Bestandserhaltungspolitik und die "Abschaffung des 10e Einkommensteuergesetz" (siehe: Umwandlung) könnten der real existierenden Wohnungsnot der BRD entgegenwirken. (GUS)WohnungWohnungsnotObdachloserWohnungspolitikArbeitslosigkeitSozialpolitikSozialwohnungWohnungsbauWohnungsbestandWohnungsversorgungWohnungspolitikUmwandlungSteuerKommunalpolitikWohnen/WohnungWohnungsnot und Obdachlosigkeit in der BRD.Zeitschriftenaufsatz137109